Laut dem iranischen Außenministerium bekräftigte Lawrow die klare Position Moskaus zur Wahrung der Souveränität und territorialen Integrität Irans. Er betonte, dass die Unterstützung bewaffneter Angriffe durch westliche Staaten gegen grundlegende Prinzipien des Völkerrechts verstoße und keine internationale Legitimität besitze. Die aktuelle Eskalation müsse durch diplomatische Initiativen eingedämmt werden, um eine umfassende militärische Konfrontation in der Region zu verhindern.
Außenminister Araghchi verurteilte die israelischen Angriffe auf iranische Nuklearanlagen und Wohngebiete scharf. Diese hätten zum Tod mehrerer hochrangiger Militärkommandanten, Wissenschaftler, Frauen und Kinder geführt. Er nannte die Angriffe einen klaren Bruch internationaler Normen und der UN-Charta und forderte die internationale Gemeinschaft auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und die Aggression unmissverständlich zu verurteilen.
Araghchi lobte die Position Russlands und anderer Staaten, die sich öffentlich gegen die israelischen Angriffe ausgesprochen haben. Er warnte zugleich vor den potenziell gravierenden Folgen für die Sicherheit der gesamten Region und unterstrich Irans Recht auf Selbstverteidigung.
Mit Blick auf die gleichzeitigen indirekten Gespräche zwischen Iran und den USA verurteilte Araghchi das israelische Vorgehen als ein Zeichen tiefer Feindseligkeit gegenüber diplomatischen Bemühungen. Er betonte, dass die Islamische Republik mit Entschlossenheit auf die Aggressionen reagieren werde.
Lawrow bewertete das jüngste Telefongespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem iranischen Präsidenten Masud Pezeshkian als wichtigen Schritt zur Stärkung der bilateralen Koordination angesichts der Eskalation.
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